Mittwoch, 7. Juni 2017

[Rezension] ~ Terry Pratchett - Die Farben der Magie

Der erste Roman der Scheibenwelt...

Vor einigen Jahren hatte ich schon einmal einen Pratchett in den Händen und fing interessiert an zu lesen. "Schweinsgalopp" hieß dieses Buch und ich war schockiert. Wie konnte ein Buch nur so schlecht sein? Was war das für ein schrecklich verworrener Schreibstil?
Terry Pratchett hatte bei mir verspielt. 

2014 traf ich dann die liebe Jari wieder, die großer Pratchett Fan ist und somit auch einige der Verfilmungen im Regal stehen hatte. Also gab ich dem Ganzen noch eine zweite Chance. Der Film war gar nicht mal so schlecht, will sagen: Ich war begeistert. Doch erinnerte ich mich noch immer allzu gut an den komplizierten Schreibstil und die verwirrenden Ausdrücke. Also schaffte es auch zu diesem Zeitpunkt keiner der Scheibenweltromane in mein Regal.

Letztes Jahr stieß ich auf den BBC Big Read. Jetzt war es so weit. Ich konnte vor der Scheibenwelt nicht mehr wegrennen. Pratchett ist ein fester Bestandteil der Top200 und somit zog ich Jari zu Rate und wollte wissen, mit welchem Scheibenweltroman ich am besten beginnen sollte.
Schließlich hatte ich auch schon Douglas Amdams Per Anhalter durch die Galaxis gelesen und für gut befunden.
Ich habe mir sagen lassen, dass sich die Stile der beiden Autoren ähneln. Es war beschlossen: Die Scheibenwelt sollte eine weitere Chance bekommen.

Im Nerdshop meines Vertrauens kaufte ich einen Doppelband, der die ersten Beiden Romane beinhaltet. Sofort vertiefte ich mich in meine neue Lektüre und konnte sie kaum noch aus der Hand legen. 

Sympatisch, verwirrend, phantastisch - so kann man das Buch beschreiben. 

Ich hätte nicht gedacht, dass 10 Baumringe mehr so viel ausmachen, was den Lesestil angeht. 

Man begleitet die Charaktere gern und fiebert mit ihnen mit.
Ich freue mich jetzt schon sehr darauf allen wieder zu begegnen in den nächsten Scheibenweltromanen.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen