Freitag, 24. August 2018

[Rezensionsexemplar] ~ Michael Schacht - 100 Tage

Inhalt:
»100 Tage – 2400 Stunden – das klingt nach nichts ...« (Michael Schacht) »›Ihrem Vater bleiben noch 100 Tage. Rechnen Sie damit, dass er den Sommer nicht mehr erleben wird.‹ Zwei Sätze, die sitzen. Zack – da ist sie, die Realität. Der Tod, er klopft nicht an die Gartenpforte, er hat bereits die Haustür eingetreten.« Michael Schacht versucht in seinem Buch, den zu erwartenden Tod des Vaters zu begreifen, sich ihm in den verbleibenden 100 Tagen wieder anzunähern und die restliche Zeit wie einen »Countdown des Lebens« bewusst zu gestalten und zu genießen. Sehr emotional erzählt er von Versöhnung und Verständnis, von Angst und Hoffnung, von Anteilnahme und Loslassen. Von Nähe und Loslassen Eine sehr persönliche Abschiedsgeschichte zwischen Vater und Sohn Einblicke in den Countdown eines Lebens

Meine Meinung:
Ein wirklich bewegendes Buch.
Man begleitet den Autor dabei, wie er von seinem Vater Abschied nimmt, begegnet den Fragen, die man sich stellt, findet Antworten (oder auch nicht). Man kämpft mit der Trauer und man kann gar nicht anders, als mit zu fühlen.
An einigen Stellen hatte ich Tränen in den Augen. Man möchte gar nicht aufhören zu lesen und hofft noch mit, dass doch noch alles irgendwie gut wird.

Ich finde es immer sehr schön, wenn ein Buch es schafft, dass man als Leser ganz bei der Sache ist und auch mitfühlt.
Nachdem ich das Buch beendet hatte, musste ich erst einmal eine kurze Lesepause einlegen und alles sacken lassen.
Ich fragte mich auch, wie ich wohl mit solch einer Situation umgehen würde. Aber letztendlich kann man das nie so genau wissen.

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