Donnerstag, 23. Februar 2017

{Leserunde} ~ Gottfried Keller - Kleider machen Leute: Tag 4

An Tag 4 sind wir nun schon fast zur Hälfte des Buches gelangt.
Wie gestern schon gesagt, weiß ich allerdings nicht so richtig, was ich davon halten soll.
Heute geht es nun um Folgendes:

Die Entwicklung der Geschichte

So so... Nicht das schlechte Gewissen plagt unseren Schneider, sondern die Angst davor entlarvt zu werden.
Wenzel Strapinski spielt weiter mit. Er nutzt seine Chancen zum Weglaufen nicht und lebt als Graf in Goldach. Mittlerweile hat er einen Weg gefunden, um sein weniges Geld zu vermehren, nämlich das Lotteriespiel.
Er fügt sich in seine Rolle und verfeinert sie. Die Dorfleute tragen ihren Teil dazu bei, indem sie ihn in die meisten ihrer Aktivitäten einbinden und weiterhin Eindruck schinden wollen.

Jetzt wo die Lüge so weit vorangeschritten ist, kann ich ein bisschen verstehen, warum unser Schneider es nicht schafft aus seiner Rolle als Graf auszubrechen und seinen Plan in die Tat umzusetzen. Eigentlich hat er nämlich vor in eine andere große Stadt zu gehen, sich dort als Schneider zu betätigen und dem Dorf eine beachtliche Summe zu senden, um seine Schulden zu begleichen.
Ich glaube aber tatsächlich, dass es das Mädchen ist, was ihn dort hält. Gestern haben wir nämlich eine der Töchter kennengelernt und Wenzel hat sich offenbar genau so in sie verliebt, wie sie sich in ihn.

Langsam bin ich gespannt, ob Wenzel Strapinski es noch schafft gut aus der ganzen Sache herauszukommen, oder ob ihn sein Schauspiel zu Grunde richtet.
Ich freue mich auf den nächsten Abschnitt.

1 Kommentar:

  1. Das Leben als Graf ist halt schon ein schönes - vor allem, wenn man zuvor kaum was zu Essen hatte :D Ich glaube aber nicht, dass die Sache noch ein gutes Ende haben wird... :/

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