Donnerstag, 16. Februar 2017

[Rezension] ~ Rick Yancey - The 5th wave

Klappentext:
Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die Zweite Zerstörung. Die Dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Das hat auch Cassie lernen müssen, denn seit der Ankunft der Anderen hat sie fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben die mitgekommen. Das Wenige, was sie noch besitzt, passt in einen Rucksack. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie, nachdem sie auf der Flucht vor den Anderen angeschossen wurde. Eigentlich weiß sie, dass sie ihm nicht vertrauen sollte. Doch sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für die bereithält...

Cover:
Ich finde das Cover sehr ansprechend. Auch wenn es eher schlicht gestaltet ist, wirkt es ein wenig geheimnissvoll... Vielleicht entsteht dieser Eindruck auch gerade aus der schlichten Aufmachung. Wieder ein Buch, das man gut seines Covers wegen kaufen könnte.

Schreibstil:
Ich lese das Buch im englischen Orginal und finde den Schreibstil sehr angenehm. Außerdem ist "The fifth wave" auch wieder ein Buch mit kurzen Kapiteln. Ich kann nur immer wieder betonen, wie unglaublich angenehm ich das finde.
Man findet sich schnell in die Sprache ein und ich würde sagen, dass das Buch im Orginal auch für fortgeschrittene Englischlerner geeignet ist.

Meine Meinung:
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich englische Taschenbücher liebe! Denn auch wenn ich ab und an mal ein Büchersnob sein kann, bei dem die Bücher auch nach dem lesen noch perfekt aussehen müssen, um so mehr habe ich eine leicht zerstörerische Ader, wenn es ans Lesen von englischen TBs geht. Diese sehen (zumindest bei mir) nach dem Lesen zwangsläufig ein wenig lädiert aus. Aber das ist vollkommen in Ordnung. So muss das bei diesen Büchern auch sein!

Zur Geschichte: Ich habe Cassie sehr gern begleitet. Obwohl ich bei weiblichen Hauptfiguren immer skeptisch bin, konnte sie mich durch ihre lockere Art überzeugen.
Es ist auch mal spannend nicht nur Dystopien zu lesen, sondern sich eher in einem apokalyptischen Setting wiederzufinden.
Zwischendurch wird es allerdings ein wenig schleppend, da die Perspektiven ab ca. der Hälfte wechseln. Nicht in jedem Kapitel, aber zwischen den Abschnitten im Buch. Das hat mich beim ersten Wechsel ziemlich verwirrt. Mir fiel es schwer mich in die anderen Personen einzudenken, auch wenn es spannend war zu sehen, was mit ihnen passiert.
Das Ende jedoch hat mich sehr irritiert. Hier finde ich es schade, dass es relativ abrupt endet. Ich hätte mir nach solch einer sich lang aufbauenden Geschichte ein besseres Ende erwartet, selbst wenn es "nur" Band 1 einer Trilogie ist.
Neugierig auf die Folgeteile hat es mich dennoch gemacht. Somit wurde das Ziel wohl erreicht.


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