Montag, 1. Januar 2018

[Rezension] ~ Lenore Gregor - Stockholm Syndrom

Klappentext:
Ein abgelegenes Ferienhaus im Wald - ideal für Kara, ihren Freund Sebastian und ihren Studienkollegen Marco. Hier können sie ohne Internet und Ablenkung für die Bachelorprüfung lernen! Wie abgeschieden es dort wirklich ist, spüren die drei bald deutlicher als ihnen lieb ist: Marek und seine Bande haben sich ausgerechnet dieses Domizil ausgesucht, um nach einem Bankraub unterzutauchen. Aus der geplanten Arbeitsphase werden albtraumhafte Wochen in Gefangenschaft. Jeder in der Zwangsgemeinschaft verbirgt ein eigenes düsteres Geheimnis. Die Situation ist kräftezehrend für alle Beteiligten, und schon nach kurzer Zeit verschwimmen die Grenzen zwischen Gefangenen und Wächtern. Kara und Marek ziehen sich beinahe magisch an, und unter den aufmerksamen Augen aller entsteht eine erotische Nähe, die mit dem Stockholm-Syndrom allein kaum zu erklären ist. 

Meine Meinung:
Dieses Buch wurde mir empfohlen und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war ich neugierig.
Mittlerweile werden ja "Erotik-Romane" auf den Markt geschmissen, wie blöde... Und ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben dazwischen noch einen wirklich gut geschriebenen Erotik-Roman zu finden. Nicht so plump und/oder komplett ohne Story. Das erweist sich allerdings als Suche nach der Nadel im Heuhaufen *seufz*


Mich hat also der Klappentext angesprochen und ich habe (auch wenn es nur ein sehr dünnes Buch ist und die Aufmachung mehr an einen Jugendroman erinnert) gehofft, dass ich eine spannende Geschichte lesen werde, in der es hier und da ein bisschen heftiger zur Sache geht.

Was ich bekommen habe war eine sehr unglückliche Zusammenstellung von flachen Charakteren.

Die Bankräuber tauchen fast sofort auf und handeln für mich nicht nachvollziehbar. 
Nun weiss ich auch nicht, wie man sich so als Bankräuber aufführt, aber ich denke nicht, dass das so passiert. 

Und warum heisst der Roman "Stockholm-Syndrom"? Das Buch hat damit so gar nichts zu tun. Das hat mich tatsächlich geärgert. 
So weckt man zwar wunderbar das Interesse der Leser, aber mich konnte das Buch dann letztendlich nicht wirklich überzeugen.

Wirklich schade, denn der Ansatz und die Idee waren genial...



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